Ach du liebe Gött*In
Mitten in die gar nicht so recht aufkommen wollende Adventsstimmung wagt die Geschlechterdebatte einen neuen Vorstoß innerhalb der christlichen Kirchen. Diesmal betrifft es nicht die Verteilungskämpfe zwischen männlichem und weiblichem Bodenpersonal, sondern Gott und Sohn gleich selbst. Die göttliche Männlichkeit steht am Pranger. Was in der realen Welt als Dauerproblem feministisch dekonstruiert wird, kann vor dem Himmel nicht Halt machen. Der Genderstern von Bethlehem erobert also die phantasiebegabten Köpfe kirchlicher Funktionäre. Man müsse weg vom einem Gottesbild des „strafenden, alten weißen Mannes mit Bart hin zu einer Gottes*Vielfalt“ forderte pünktlich zum Krippenfest die Katholische Studierende Jugend (KSJ). Der Gott mit…