Cancel Culture wie aus dem Lehrbuch

Seit Tagen werden bei Twitter alle meine Tweets zu den Morden in der Basilika Notre Dame in Nizza als „Hatespeech“ gemeldet. Gestern nun wurde es absurd. Noch am 31. Oktober war dieser Tweet laut Twitter nach Prüfung nicht zu beanstanden, einen Tag später am 1. November, wurde der identische Tweet gelöscht, weil er jetzt doch gegen „Regeln und Gesetze“ verstoße. Beidesmal bezieht sich die Twitterlöschkolonne auf dieselben Regeln und Gesetze. Das ist kafkaesque. Der Tweet hatte weit über 2000 Likes, war viele hundert mal geteilt. Und ich würde es wörtlich wiederholen, auch wenn es nicht allen gefällt. Denn Christen in ihren Kirchen die Kehle durchzuschneiden, während sie beten wollen, ist bestialisch und ein Angriff auf unseren Glauben. Es müsste eigentlich Lichterketten geben von hier bis Nizza. Stattdessen bemühen sich Löschkommandos um das richtige „Framing“ im Netz.

Das hier war der Originaltweet von mir, dazu hatte ich den Link zu einem Zeitungsbericht aus Nizza gesetzt.

Es ist nahezu absurd, dass bis heute immer noch Debatten stattfinden, ob so etwas wie „Cancel Culture“ überhaupt stattfindet. Die meisten werden wohl erst aufwachen, wenn es sie persönlich betrifft.

Ich werde das nicht hinnehmen, sondern juristisch gegen Twitter vorgehen, und die Wiederherstellung dieses Tweets einfordern. Es geht um das Prinzip der Meinungsfreiheit und die Unterbrechung der Willkür. Es kann nicht sein, dass unbekannte Löschkommandos darüber entscheiden, was wir kommentieren dürfen, oder mit welchen Worten. Wer Menschen abschlachtet, die gerade friedlich beten, ist eine Bestie.

Das hier ist ist Simone, sie war Mutter von zwei kleinen Kindern, sie schleppte sich noch schwerverletzt aus der Kirche zu einem Cafe, wo sie zusammenbrach. Ihre letztehn Worte waren: „Sagt meinen Kindern, dass ich sie liebe“

Und das hier ist Vincent, er war für die Sakristei der Basilika zuständig, auch er wurde durch den Mörder von Nizza mit einem Messer ermordet:

Es gibt keine gesicherten Informationen zu der Identität der Rentnerin, die in der Kirche geköpft wurde. Ich würde gerne auch ihren Namen nennen. Weil es wichtig ist, den Opfern dieses Terrors ein Gesicht zu geben.

Das sind Menschen, sie haben Namen, Familie, sie hatten ein Leben und sie hatten einen Glauben: Sie waren Christen. Der Mörder hat sie explizit in ihrem Gotteshaus angegriffen wegen ihres Glaubens. Und ich kann gar nichts sagen, wie sehr es mich frustriert, dass meine Kirche sich so schwer damit tut, das auch genau so auszusprechen, stattdessen kommen nur verhaltene Statements. Wann genau, werden wir auch von deutschen Bischöfen einmal die Worte lesen können, dass man entsetzt ist, weil unsere Schwestern und Brüder im Glauben mitten in Europa in ihren Kirchen anbgeschlachtet wurden? Wenn es Deutsche betrifft? Müssen wir erst warten, bis es so weit ist, damit sich jemand genötigt fühlt, deutliche Worte zu finden?

Christenverfolgung war bislang ein Begriff, den die meisten mit fernen Ländern verbanden. Christenverfolgung findet weltweit fast ausschließlich durch Menschen islamischen Glaubens statt. Auch das leider ein statistisch belegbarer Fakt. Jetzt findet Christenverfolgung auch in Europa statt, auch hier durch Muslime. Das muss man genau so aussprechen dürfen. Weil es nicht darum geht, Millionen von friedlichen Muslimen pauschal abzuurteilen, sondern darum, das Problem zu benennen und hoffentlich endlich zu bekämpfen, dass es auch Muslime gibt, die glauben im Namen ihrer Religion sogar töten zu dürfen. Und ein Europa, das sein christliches Erbe bewahren und verteidigen will, muss endlich konsequent gegen diese Menschen vorgehen.

Von Meinungsfreiheit zu Meinungsfrei
Das ist der Titel des 12. Kapitels meines aktuellen Buches „NOCH NORMAL?“ Das was hier gerade an einem simplen Tweet vollzogen wird, ist ja nicht neu, sondern das Ergebnis einer stetigen Einschränkung des Diskurses, bei dem das „Recht auf freie Rede“ zu einer „Lizenz zum Sprechen“ verkommt.

Ich habe in dem Kapitel nicht nur für die Gender Politik, sondern die gesamte Identitätspolitik, die Mechanismen beschrieben, mit denen Menschen heute aus dem Diskurs geworfen werden. Die Behauptung des „Antiislamischen Rassismus“ hat sich im Zuge der überbordenden Identitätspolitik ja auch einfach nur dazu gesellt. Ich habe in dem Kapitel auch ausgeführt, wie bereits heute ausgerechnet jene, die im Zuge der „Black Lifes Matter“-Bewegung angeblich für Toleranz und gegen Rassismus kämpfen, selbst beleidigen und ausgrenzen und wie diese „Aktivisten“ nicht selten mit staatlichem Geld arbeiten.

Wer das Buch noch nicht besitzt, dem empfehle ich es es hiermit. Man kann es käuflich erwerben. Hier unter dem Link:
Um es also noch einmal zu wiederholen: Die Freiheit lediglich Harmloses zu sagen, ist es nicht wert, sie zu besitzen. Und es wird nicht reichen, sich darüber zu freuen, dass man selbst noch nie am Sprechen gehindert wurde. Es ist nämlich nur eine Frage der Zeit, weil es jetzt schon zu Viele betrifft.


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