Er hat es wieder getan: Der wunderbare Giuseppe Gracia mit neuem Roman: #GloriasFinale. Diesmal stellt er seine Protagonisten vor die Kulisse einer Talenshow. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Ausbeutungsformaten wie Deutschland sucht den Superdeppen und dem Zirkusformat der Eurovisionen sind absolut gewollt. Lassen Sie sich aber bloß nicht täuschen von dem seriösen Aussehen des Autors, denn er hat es faustdick hinter den Ohren. Keiner beschreibt mit soviel Leichtigkeit die Böswilligkeiten und Niederungen unserer Gesellschaft und den verzweifelten Hunger nach Aufmerksamkeit jener, die sich auf der Suche nach ihren persönlichen „15 minutes of fame“ in jeder Altersklasse und Lebenslage willig verheizen lassen. Seine Figuren lieben den Showdown auf großer Bühne, egal ob in „Der Abschied„, „Der letzte Feind“ oder gerade erst in seinem Sommernachtsalptraum „Der Tod ist ein Kommunist„. Wenn schon ein Abgang, dann bite mit viel Lametta! – In dieser Sache ist auf Gracia immer Verlass. Das ganze Leben sei ein Quiz, und wir nur die Kandidaten, sang bekanntlich schon Hape Kerkeling, spätestens seit dem Triell/Triage letzten Sonntag wissen wir, was das real bedeutet. Ganz Deutschland sucht gerade den/die/das Superkanzler*in, die meisten suchen eigentlich nur die Superliebe und die liebe Gloria ist gerade sehr, sehr wütend. Unbedingte Kaufempfehlung